VoIP leidet unter der allgemeinen Router-Mode: Es kann vorkommen, dass der Router die UDP-Sprachpakete nicht richtig zuordnen kann, da die internen IP-Adressen hinter einem Router von außen nicht sichtbar sind. Die Adressen werden im Router mittels Network Address Translation (NAT) übersetzt.
Dazu gibt es den STUN-Server des VoIP-Providers. STUN steht für „Simple Traversal of UDP over NAT“ und ermöglicht eine direkte Kommunikation zwischen einem Netzwerk-Client und einem Server im Internet. Dazu handeln Client und Server einen bestimmten Port aus, über den die UDP-Kommunikation möglich wird.
Ein Anruf läuft dann folgendermaßen ab:
- Das Telefon meldet sich per SIP beim Server.
- Der Server stellt die Verbindung zum Gesprächspartner her,
- per SDP werden Codecs und Übertragungsart verhandelt.
- Über STUN wird eine Verbindung zwischen beiden Telefonen hergestellt,
- und das RTP kann die Daten übertragen: Ein Telefongespräch.