Auf einem Linuxrechner ist root, der Administrator mit allen Rechten, Pflichten und Möglichkeiten. Bei Ubuntu Linux ist das anders: Es existiert zwar ein root-Account, dieser ist aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert. Der erste angemeldete Benutzer kann vorübergehende root-Rechte erlangen. Dazu dient dieser Befehl:
sudo
Nach Eingabe des Benutzerpasswortes wird der Befehl mit root-Rechten ausgeführt. Danach befindet sich der Benutzer wieder in seiner Shell, ohne root-Rechte. Wenn man mehrere Befehle nacheinander als root verwenden möchte, dann kann man eine Pseudo-root-Shell erzeugen:
sudo -s
Diese Shell muß auch wieder verlassen werden:
exit
Es gibt immer wieder Situationen – vor allem bei Programminstallationen – in denen ein echter root-Account notwendig ist. Diesen aktivieren Sie so:
sudo passwd
Nach 2maligem Eintippen eines root-Passwortes können Sie in Zukunft mit
su -
in den root-Modus umschalten.
Der root-Account wird mit dem folgenden Befehl wieder deaktiviert:
sudo passwd -l root