Um 7 Uhr früh fahren wir zum Bahnhof Erfurt, um den ICE zum Flughafen Frankfurt/M. zu nehmen. Gegen 14.30 Uhr fliegen wir dort mit Icelandair ab nach Kevlavik. Nach dem Flug übers Meer sehen wir als erstes Land nur eine schwarze Steinwüste, als kleine „Perle“ strahlt die blaue Lagune mit den umgebenden Dampfwolken aus dem Kraftwerk. In Keflavik erwartet uns strahlender Sonnenschein und ca. 12 °C. Der Flughafen ist umgeben von leuchtend blauen Lupinenfeldern. Im Terminal kaufen wir im Duty Free noch angeblich günstiges Bier (die Leute schleppen es hier kistenweise raus) – 3 Sixpacks für fast 50 $. Beim Autovermieter sollen wir statt des bestellten Skoda Octavia einen Golf-Kombi bekommen, aber auf Nachfrage erhalten wir dann doch das gewünschte Auto (Diesel) mit Allrad-Antrieb und wir fahren auf der Autobahn in die Hauptstadt. Kurz vor 18 Uhr erreichen wir in einem Gewerbegebiet vor Reykjavik noch einen Bonus-Laden (Lebensmittel-Diskounter) und decken uns dort noch schnell vor Ladenschluss mit dem Grundbedarf (Brot, Getränke, Kekse, Tomaten, Äpfel, Gurken) ein. Im Hotel (statt Floki Inn nun das Gudur-eine Studentenbude) angekommen, stellen wir schnell die Koffer ab und fahren zur Halgrimms-Kirche auf dem Hügel über dem Stadtzentrum. Von dort haben wir bei dem tollen Sonnenschein einen schönen Überblick und machen einen Stadtbummel durch die belebte Innenstadt. Alle haben sich für den Samstag-Abend heruasgeputzt und flanieren durch die Straßen. Man kann sogar vor den Lokalen sitzen und draußen essen. Selbst als wir spät abends im Hotel sind, ist es draußen noch taghell – und das nicht nur wegen der Zeitumstellung von 2 Stunden.