Nach dem leckeren Frühstück im Edda fahren wir bei leider bedecktem Himmel zu den Basaltfelsen am schwarzen Sandstrand von Hvetserkur und wandern am Strand entlang zu den hunderten Robben, die es sich auf der Sandbank gegenüber gemütlich gemacht haben und dösen. Dann klettern wir noch die Ruinen einer alten Festung hoch und weiter geht es nach Varmahlid zur alten Torfkirche und dann zum Museumshof Glaumbaer, wo viele Torfhäuser stehen. Dann fahren wir nach Saudarkrokur, wo an der Flussaue sehr viele Pferde weiden und alles saftig grün ist. Entsprechend dichter besiedelt ist es hier – ein großer Unterschied zu den Westfjorden. Weiter fahren wir am schwarzen Sandstrand zurück auf die Ringstraße. Es ist schon ziemlich spät und wir haben für heute genug von den Schotterstraßen. Außerdem fängt es an zu schütten wie aus Eimern. Durchs Gebirge fahren wir nach Akureyri, wo alles auffällig grün ist und sogar Bäume wachsen – ein ungewohnter Anblick nach den Westfjorden. Das fällt sogar im Regen auf. Wir kaufen noch schnell ein paar Vorräte im Bonus ein und fahren zum Edda-Hotel, wo wir ein ganz modernes Zimmer mit Küchenzeile und Bad sowie TV beziehen und dann gleich ins Schwimmbad fahren. Das ist das einzige, was man bei dem Wetter machen kann. Es ist schon ein komisches Gefühl, bei strömendem kalten Regen bei max. 10 °C draußen im Freibad Bahnen zu schwimmen, im Hot Pot abzuhängen und dem Bademeister in Gummistiefeln und in dicken Klamotten mit Regenjacke zuzusehen.