Thüringen – Antwerpen

1. Tag
Karfreitag, 09.04.2004
Thüringen-Antwerpen

Nach einer schnellen Fahrt sind wir dank des zeitigen Aufstehens und mit Hilfe des neuen Navigationssystems schon gegen 12 Uhr im Hotel in Antwerpen und können dort sogar schon das Zimmer beziehen. Das Holiday Inn Express ist ganz neu und überrascht und mit einem schönen Zimmer und einer tollen Lage (Listenpreis 115, per Internet 69 Euro mit Frühstück für drei Personen). Wir können sogar ins Zentrum laufen, nur das Parken kostet 10 Euro/Nacht extra.
Mit dem Wetter haben wir einigermaßen Glück – es regnet wenigstens nicht. So machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Altstadt.
Zuerst landen wir wie immer am Wasser und genießen entlang der Hafenpromenade die Ausblicke auf vorbeiziehende Schiffe. Auf der Straße am Ufer sind sogar Pferdegespanne für die Touristen unterwegs.
In einem Museum schauen wir uns alte Boote an: beeindruckend sind die alten Lastkähne aus Holz und ein Schnellboot, das früher auf dem Rhein gefahren ist. Da kriechen wir sogar noch unter Deck.
Als nächstes geht es durch die herrlichen Gassen zum Grote Markt mit dem Rathaus. Überall sind trotz der Kälte die Cafes auf der Straße bevölkert – viele Leute sitzen draußen. Am meisten beeindrucken uns die tollen kleinen Giebelhäuser und so schlendern wir lange durch die Gassen. Die große Kathedrale zieht uns magisch an. Im Innern fällt die große Helligkeit auf, die durch die großen Fenster fällt und besonders die verschiedenen Türme. Neben dem Eingang zur Kathedrale haben sich die Baumeister in Kupfergrün plötzlich um einen vermehrt, der die vier starren Gesellen etwas aufmischt und das Publikum unterhält.
Besonders ziehen uns hier die Schaufenster der vielen Chocolaterien an, die eine beeindruckende Vielfalt an österlichen Figuren, wie Hasen, Eier, Kücken ….. und natürlich Pralinen in allen Formen und Farben bieten. In einem Geschäft entdecken wir sogar einen lebensgroßen Strauß aus Schokolade im Schaufenster … da tropft der Zahn. Auch die Delikatessenläden sind nicht zu verachten.
Natürlich wird auch gleich eine ofenwarme Belgische Waffel probiert … lecker. Da muss auf dem Rückweg gleich noch eine „gekostet“ werden!
Weiter geht es durch die Gassen – und überall gibt es viele kleine Plätze mit Grün, Bäumen und Bänken. Aber je mehr wir die Altstadt in Richtung Bahnhof verlassen, wird alles austauschbarer: überall die Geschäfte der großen Ketten. Aber auch das muss man mal gesehen haben. Wir schlendern lieber weiter durch die Altstadt, die absolut sehenswert ist.